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HSV Frankfurt (Oder) – TSG Lübbenau 29:16 (14:8)

Am letzten Samstag reisten wir wieder zu einem Auswärtsspiel. Dieses Mal waren wir bei der Mannschaft vom HSV Frankfurt (Oder). Die Vorzeichen waren gesplittet. Anna Gerbens fiel verletzt aus und bis zum Anpfiff war nicht klar, ob unsere einzige Torhüterin Saskia Stoll spielen kann, da sie angeschlagen war. Zudem musste man auf Trainer Gino Jank arbeitsbedingt verzichten, hatten aber mit Rene Nolde einen sehr guten Ersatz für diesen Spieltag.

Dennoch wollten wir unsere gute Leistung aus den letzten beiden Spielen abrufen und uns behaupten.

Das Spiel begann und nach gut 2 Minuten fiel das erste Tor für die Heimmannschaft, den wir postwendend durch ein Treffer von Vanessa Jank ausgleichen konnten (1:1, 5.Min.). Unsere Deckung Stand über die 60 Minuten größtenteils kompakt. Im Angriff wollten wir nicht das schnelle Spiel des Gastgebers aufnehmen, sondern unsere Stärke durch den ruhigen Spielaufbau hervorbringen.  Frankfurt legte jedoch mit dem Tempo gut vor und erzielte, nach unserem 2. Tor durch Julia Schulze (erstes Tor für die TSG), 4 Treffer in Folge (7:2, 16.Min.). Durch Franziska Bludau und Jasmin Reimer (ebenfalls erstes Tor für die TSG) konnten wir den Rückstand auf 7:4 verringern. Dies sollte uns Mut und die nötige Motivation geben, um das Spiel noch offen zu gestalten. Bei einem Stand von 8:5 nach 21 gespielten Minuten nahm Frankfurt die Auszeit. E sind nur 3 Tore!! Im Angriff den Ball ausspielen und die Chancen nutzen, waren die Ziele für die letzten Minuten der ersten Halbzeit. Leider gerieten wir durch zwei Gegentore wieder in einen größeren Abstand (10:5, 22.Min.). Julia Schulze, Jasmin Reimer und Tabea Schmidt erzielten die letzten Tore für die TSG bis zum Halbzeitpfiff. Somit ging es mit einem 14:8-Rückstand in die Kabine.

Trainer Rene Nolde war nicht ganz unzufrieden: Deckung war weiterhin gut trotz der Gegentore. Nur im Angriff galt es sich besser zu konzentrieren, mehr Laufarbeit zu verrichten und den Blick für die freie Mitspielerinnen besser zu nutzen.

Mit diesen Worten ging es in die zweite Halbzeit. Wir waren gleich wieder konzentriert und wollten den Abstand verringern, leider machten uns an diesem Tag die Zeitstrafen gegen uns ein Strich durch die Rechnung. Bis zur 40. Minute hielten wir gut mit, konnten den Rückstand zwar nicht verkürzen, aber gleich lassen. Tore von Jasmin Reimer, Laura Teichert (erstes Tor für die TSG) und Tabea Schmidt halfen dabei. Nun kam unsere schwächste Phase im ganzen Spiel: Nichts wollte mehr so richtig klappen. Technische Fehler und vergebene Chancen hatten zur Folge, dass Frankfurt 8 Minuten lang Tore erzielte und wir keins. Auch die 4 von 8 gehaltenen 7m durch Torfrau Saskia Stoll, die nebenbei bemerkt trotz Abgeschlagenheit ein sehr gutes Spiel machte, konnten meist nicht positiv umwandeln. So kam es in der 47. Minute zu einem 10-Tore-Rückstand (23:13). In unserer Auszeit war allen klar, dass wir das Spiel nicht mehr gewinnen konnten, somit ging es an die Ergebniskosmetik. Aber auch hier konnten wir nur noch wenig ausrichten. Die letzten beiden Tore erzielte Annabelle Weber per 7m. Damit gab es eine sehr bittere und zu hohe 29:16-Niederlage.

An diesem Tag war es uns nicht möglich, die gute Leistung aus den vergangenen Spielen abzurufen und auf dem Spielfeld zu zeigen. Dennoch haben alle Spielerinnen ihre Einsatzzeiten bekommen.

Diese Partie gilt es ganz schnell abzuhaken und weiter nach vorn zu schauen.

Wir haben nun 2 Trainingswochen Zeit, bevor es am 01.10.2022 wieder zu einem Auswärtsspiel geht.

Die Reise führt uns nach Ahrensdorf/Schenkenhorst. Hier hat man ebenfalls vor etlichen Jahren gegeneinander gespielt, bevor Ahrensdorf aufgestiegen ist.

Wir danken herzlich den mitgereisten Fans für deren Unterstützung, die auch in den kommenden Spielen dringend benötigt wird.

Tor: Saskia Stoll

Feld: Tabea Schmidt (3/1), Julia Schulze (2), Jaqueline Werner, Nicole Patallas, Jasmin Reimer (6/3), Annabell König, Franziska Bludau (1), Vanessa Jank (1), Laura Teichert (1), Sophia Müller, Annica Käbel, Sabrina Brandt, Annabelle Weber (2/2)

JW

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