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TSG III : HCS IV   32:24  (HZ 17:8)
 
Nach 1- jähriger Punktspielpause und inkludierten 7 Monaten absoluter Hallenabstinenz absolvierte die "Dritte" am letzten Sonntag endlich mal wieder einen geordneten Wettkampfbetrieb. Entgegen vieler Befürchtungen, dass nach so langer Zeit ein wenig die Luft raus sein könnte, präsentierte sich der Spielberichtsbogen prall gefüllt. Wenn man dann bedenkt was noch aus dem Lazarettbereich in den nächsten Wochen dazustößt sollte ein qualitativ hochwertiger Saisonspielbetrieb, auch Auswärts, gewährleistet sein.

Mit unseren 3 "Neuen" namentlich Robert, Seb und Basti, haben wir optionalen Gestaltungsspielraum dazugewonnen. Davon konnte man sich bereits am Sonntag überzeugen. Zu spüren bekommen haben das am 1. Spieltag gleich mal die Kollegen aus der kleinen Nachbargemeinde, deren Namen hier keiner ausspricht. Personell übersichtlich angereist, wusste das junge und dynamische Team phasenweise zu überzeugen. Dies war sicherlich auch der zeitweisen Abschlußschwäche der Hausherren geschuldet. Doch immer schön der Reihe nach.

Am Anfang steht natürlich der Anpfiff und der wurde spontan von Helmut und Gino übernommen. Grund dafür war der Nichtantritt des angesetzten Schiedsrichterteams aus Calau. Einen ersichtliches Proplem dafür konnte nicht lokalisiert werden. Weder eine geschlossene Schneedecke noch kurzfristig geänderte Einreisebestimmungen lagen da vor. Letztendlich stellte es definitiv kein Problem dar. Mit den beiden o.g. Sportfreunden agierten zwei Exzellente und Unparteiische Fachleute ihrer Zunft, die seit Jahren im höherklassigen Bereich aktiv sind und waren.

Leider hätte Noldchen fast den Spielbeginn und die Ehrung Willi`s für seinen unermütlichen TSG-Einsatz verpasst. Irgendwie hatten seine Schuhe den Weg in den Turnbeutel verpasst, wurden aber Dank seiner Gattin zügig an den Ort des Geschehens gebracht. Dies hier nur als kleine Randnotitz, der dafür übliche Preis sollte hinlänglich bekannt sein. Übrigens ist in dieser Wochen Spatenbier im Angebot.
 
Sportlich gesehen ging im ersten Spielabschnitt ordentlich die Post ab. Aus einer körperlich imposanten Deckungsformation und einem wieselflinken Lünse dahinter, erspielte sich das reife Lübbenauer Starensemble gefühlt Tempogegenstöße im 10er-Pack. Hier wusste Pam (allias Fabian, gern auch Florian) mit harten Antritten und ausgezeichneter Wurfausbeute zu überzeugen. Zumindest in den ersten 13 Spielminuten. Danach leuchtete bei Ihm unübersehbar die rote Warnleuchte der Sauerstoffpolizei. Begleitet von heftiger Schnappatmung und den Händen in den Hüften, was stets ein sicheres Zeichen für einen sehr niedrigen Akkustand ist, wechselte er gegen Ing. Nagel in den passiven Bankbereich. Für den Sprintbereich zeichnete sich jetzt Georg verantwortlich und schenkte dem Gästekeeper ordentlich und sehenswert ein. Auch unsere Neuzugänge wussten auf Anhieb zu überzeugen. So waren Basti gleich geschmeidig, Robert wurfgewaltig und Seb fintenreich unterwegs. Man muss aber auch fairerweise sagen, Seb zu verteidigen ist schwieriger als Zahnpasta zurück in die Tube zu drücken. So ging es mit einer souveränen  9-Tore Halbzeitführung in den, mit Sporttaschen übersäten Kabinenbereich, welcher schon extrem an ein chaotisches Lager der Gebrüder Ludolf erinnerte. Vielleicht ist auch genau hier die Orientierung verloren gegangen die wir bis weit in den zweiten Durchgang dringend gesucht haben. Am Pausentee, der Coronakonform als Shot kredenzt wurde, kann es nicht gelegen haben. Die als Nachtrunk angebotene Produktpalette entsprach qualitativ als auch farblich dem aktuellen Stand der Technik und wusste mit blumig frischer Note vollumfänglich zu überzeugen.
 
Leider konnten wir diese geschmackliche Feststellung nicht in unser Handballspiel implizieren und spezialisierten uns viel mehr auf die Themenfelder "freier Fehlwurf" sowie "Deckungsarbeit auf Stehgeigerniveau". Darüber waren unsere Gäste nicht unglücklich und arbeiteten sich zwischenzeitlich auf 4 Tore heran. Irgendwann merkten wir selber das der zwischenzeitlich von uns angebotene Tiefbegabtenhandball fernab unseres wahren Leistungsvermögens rumoxidiert und verliesen schleunigst den leistungsmäßigen Bodensatzmodus. Nachdem nun wieder Fahrt aufgenommen wurde, sowie die personelle Rotationsmaschine die Aufstellung neu durchgemischt hatte, baute die "Dritte" den Vorsprung wieder auf 8 Tore aus, was auch so dem Spielverlauf entsprach. Einzig Sewe, übrigens wieder der bestfrisierteste Spieler,  haderte weiterhin mit dem Spielgerät und den Pfosten des gegnerischen Gehäuses. Glücklicherweise endete das Match nach 60 Minuten und somit auch seine Versuche die Balkenanlage zu zerschwarten.
 
Nächste Woche Sonntag gehts zum Sport treiben nach Peitz. Wir hoffen natürlich das die Ballsportkollegen aus der Stadt des Edelfisches selbst auch an der Veranstaltung teilnehmen möchten und uns nicht wiederholt mit eigener Abwesenheit beglücken. Da entschädigt auch nicht der gute Kaffee und der frische Kuchen der dort serviert wird und ausgezeichnet schmeckt.
 
Fazit:
1. Glückwunsch Willi für die bronzene Ehrennadel der TSG. Die harmoniert optisch sicherlich ausgezeichnet mit Deinem legendären einteiligen Kosmonautenanzug im knalligen Mausgrau. Zuerst dachte ich Du bekommst eine Auszeichnung von den Betreibern der SpielerPlus App für den Highscore bei Spiel-/Trainingsabsagen. Dort müsste es aber bereits für Gold reichen.
2. Danke an Pam und Lünse für die üppige Bewirtung nach dem Spiel. So ein typisches Spreewälder Buffett wird immer wieder gern genommen und darf so als 14-tägige Dauerschleife wiederholt werden. Vielleicht fühlt sich ja der ein oder andere Neueinsteiger berufen hier für etwas kontinuität zu sorgen. Da kommt auch in heimischen Gefilden Freude auf, wenn der Hausherr am Sonntag etwas später aufschlägt.
3. Die Nächte kühlen sich bereits wieder merklich ab. Das ist ein sicherer Hinweis Richtung Herbst/Winter, womit wir natürlich die Eröffnung der Eisbeinsaison assoziieren. Da sollte schon mal vorsichtig geprüft werden ob und wann das wieder möglich ist. Konkret besprochen werden könnte das am 24.09. bei der traditionellen Teamversammlung, welche wie üblich mit Produkten aus Süddeutschland flankiert wird. 
 
Tor: Lünse, Kussi
Feld: Sewe, Gelee 3, Noldchen 2,Matze 1, Robert 4, Ing. Nagel 3, Rissi 2, Berni, Schorsch 5, Seb 9, Basti 1, Pam 2
MV: Länglich
 
Kwi

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