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TSG III : Lok Peitz  39:18  (HZ 20:12)
 
Als die Peitzer Sportkollegen am letzten Sonntag Ihren Adventskalender öffneten, ahnten sie mit Sicherheit nicht das sich hinter dem Türchen satte 39 Buden verbergen. Denn genau so viele Bälle versenkten die ballsportbegeisterten Altmeister aus Lübbenau im Kasten der Kollegen aus der Stadt des Edelfischs. War die Truppe um den bekannten Cottbuser Ex-Profi Steffen Mellack in den ersten Minuten noch ebenbürtig, so brach ihr spielerisches Konzept nach 15 Minuten langsam zusammen. Leichte Ballgewinne ermöglichten es dem Hausherren ein Füllhorn an Kontern zu laufen. Ehrlicherweise muß man aber sagen das nur ein Sportler in den Reihen der Büttner Truppe gewillt war die Kurzsprintdistanz des öffteren zu bedienen.

Ausser Georg, der wohl an diesem Tage die Schuhe des kleinen Muck an hatte, wollte niemand in die Sauerstoffschuld gehen. Bei dieser von Schorsch an den Tag gelegten Treffsicherheit zeichnet es einen routinierten „Dritte“ Spieler natürlich aus, als interessierter Beobachter in der eigenen Hälfte zu verweilen und dem agierenden Akteur die volle Aufmerksamkeit zu schenken. Bei der Vielzahl an erzielten Toren des sympathischen Abteilungsleiters vermuteten einige Betreuer, das bei dessen zeitnahem bekanntwerden der an diesem Tage verhinderte Doppelamtsträger (Mister Goldaxt / Torschützenkönig) noch vor der Halbzeit zur Tür reinstürmt, um noch rechtzeitig beim Kampf um die Torjägerkanone einzuschreiten. Wahrscheinlich in der Hoffnung das die Spielweise unendlich lange so weiter geht, legten kurz vor der Halbzeit so ziemlich alle Lübbenauer Akteure die Beine hoch und gestatteten so dem Gast sich am erfolgreichen Torabschluß zu beteiligen.

Als die beiden unauffällig agierenden Wettkampfleiter aus der kleinen Nachbargemeinde Lübben zum Pausentee baten ging MV Pitti zügig und leicht angesäuert in den Kabinentrakt der Lübbenauer Heimspielstätte.
Dort gab es neben den traditionellen Erfrischungsgetränken aus dem Hause Nordhäuser Edelbrände auch einen gepflegten Einlauf vom amtierenden Übungsleiter. Er forderte unmißverständlich wieder das Engagement der ersten Spielminuten ein und wählte dabei eine Tonlage die es schaffte jeden Gehörgang vollflächig auszukleiden.

Dieses Audioformat schien von allen aktiven Mitstreitern problemlos decodierbar gewesen zu sein, denn vom Start des 2. Durchgangs hinweg bot die „Dritte“ wieder ordentlichen Handballsport. Auch zur Freude der vielen Zuschauer die zum Adventsfrühshoppen erschienen sind. Selbst das ortsansässige Paul Fahlisch Gymnasium hat eine Abordnung, unter der Leitung der Sportlehrerlegende FZ, entsandt um sich Anregungen und Inspirationen für den eigenen Sportleistungskurs zu holen. Ich hoffe es hat Euch etwas gebracht die theoretische Unterrichtsstunde in unsere Halle zu verlegen. Vielleicht gibt Euch wenigstens beim nächsten Besuch der Sportlehrer mal ein Pils aus. Das Gastteam aus der Teichlandschaft hatte einem attraktivem  Spielverlauf nichts mehr hinzuzufügen. Ich glaube sie wollten nur das es hier schnell vorüber geht und dann nichts wie weg in Richtung der weit sichtbaren Kühlturmsäulen des heimischen Energieerzeugers.
Vor allem der Torwächter wird die Schnauze gestrichen voll gehabt haben. Erst bekommst Du 39 Dinger eingeschänkt und zur Feier des Tages noch 2 ordentliche Gesichtstreffer. Da hatte er noch Glück das mit Rissi und Hasifusi zwei Schützen am Werk waren, die in Sachen Wurfhärte nichts nenneswertes zu bieten haben.
Trotzdem auf diesem Wege noch mal alles Gute in der Hoffnung das bei der morgendlichen Rasur am Montag die Schmerzen verflogen waren.
Wenn man an dem Spiel der 2. Halbzeit was zu kritisieren hätte dann mit Sicherheit der Eiertanz um das 40. Tor. Das war auf alle Fälle drin, wurde aber mehrfach vertendelt.
Naja irgendwas müssen wir uns ja auch für das nächste und zugleich letzte Spiel in diesem Jahr aufheben. Da erwarten wir die Berste Boys aus Luckau zum Auftakt der Rückrunde und wenn ich mich da recht erinnere ist da noch eine Rechnung offen. Im Hinspiel hatten uns die Männer vom HC Spreewald III komplett auf dem falschen Bein erwischt und uns sauber abgebügelt. Lustigerweise führen dann wieder die selben Schiedsrichter durch das Programm, was sicherlich mit einem hohen Wahrscheinlichkeitsfaktor eine Bereicherung für unser Stammpublikum werden sollte. Am 16.12. um 11.00 Uhr steigt dann das Spitzenspiel in der Gelb-Blau Arena und wir würden uns über viele Zuschauer aus nah und fern freuen. Mit Sicherheit findet auch ein vorweihnachtlich angemessener Schankbetrieb statt. Bis dahin allen eine schöne Adventszeit.
 
Fazit:

1. Spfr. Schwerdtner, ich hoffe Dein intensives Rudeloptimiertes Oberarmtraining der letzten Wochenenden beim Linienverkehr Lübbenau-Lehde-Lübbenau trägt Früchte und steigert Deine Wurfhärte. Wie bereits im oberen Text beschrieben habe ich am letzten Spieltag genug lullige Würfchen gesehen.

2. Spfr. Willi, nachdem es Dir ja endlich mal gelungen ist Deinen Astral-Körper in der Halle zu präsentieren müssen wir mal dringend über Deine Erwärmungsperformance sprechen. Aus der Ferne war nicht eindeutig erkennbar was genau Deine Moves am Spielfeldrand beinhalteten. Da gingen die Meinungen im weiten Rund doch sehr auseinander. Waren es Übungen aus dem Chi Gong Kurs Deiner Betriebssportgruppe, oder hast Du Dir einfach mal ein paar Salsa Schritte bei Lets Dance abgeguckt?

3. Spfr. Berni, ich hoffe Dein Blick ist wieder klar und ungetrübt. Die Höhenluft sollte Dein Lungenvolumen mindestens verdoppelt und den Blutzucker halbiert haben. Auszüge des Fitnesstandes darfst Du uns gern in den nächsten Trainingseinheiten präsentieren auch wenn Dir dabei etwas blümerant wird.

4. Ich sehe es als nette Geste und ein Zeichen von Nächstenliebe an das uns die große Ehre zu Teil wird eines , wenn nicht sogar das erfahrenste Schiedsrichtergespann zum 3. Advent begrüßen zu dürfen. Hier beweist der SR-Ansetzer ein feines Händchen und ein Gespür für den Augenblick.
 
Tor: Schufte, Willi

Feld: Chris 2 , Sewe 3 , Gelee 5 , Hasifusi 1 , Rissi 4 , BM , Schorsch 13 , Borchi 2 , Noldchen 1 , M. Noack 8

MV : Pitti, Stäbchen
 
 
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