TSG Lübbenau – SG OSF Berlin | 25 : 28 ( 10 : 11 )
Es ist “ fünf vor zwölf.“ Mit dieser Niederlage sind die TSG Männer in die Abstiegszone abgefallen. Hängende Köpfe und große Enttäuschung in der Lübbenauer Kabine. Enttäuschung über eine erlittene Niederlage, die noch keiner begreifen konnte. Denn es fing alles bestens an. Die taktischen Vorgaben wurden mit den Führungstreffern zum 4 : 1 erfolgreich umgesetzt. Alles stimmte zu diesem Zeitpunkt. Doch die folgenden Angriffe wurden mit Fehlwürfen oder technischen Fehlern abgeschlossen. Die Gäste nutzten ihr Konterspiel und hatten in der 16. Minute den Spielstand zum 5 : 5 ausgeglichen. In einem spannenden Spielverlauf kämpften beide Mannschaften bis zum 10 : 10 um die Führungstreffer. Beim Spielstand von 10 : 11 ging es in die Halbzeitpause.
Auch im 2. Durchgang der gleiche Spielverlauf. Die Gäste setzten die Führungstreffer und die TSG Männer glichen aus. Fehlwürfe der Berliner konnten nicht zu Gegentreffern genutzt werden. In den Angriffsaktionen fehlte die kontinuierliche, gezielte Laufarbeit. Dennoch über die Stationen 19 : 19 und 22 : 22 ein kampfbetonter Spielverlauf auf Augenhöhe. Die TSG Defensive ließ dem Gegner Zeit für den Spielaufbau. Die Gäste setzten mit druckvollem Tempospiel die Treffer zum 22 : 24. Im Gegenzug fehlten der TSG Offensive Geduld und Konzentration für den erfolgreichen Abschluss. Technische Fehler (Passfehler und Fehlwurf ) verhinderten mögliche Ausgleichstreffer. Auch die Defensive ließ dem Gegner Raum für den erfolgreichen Abschluss. Die Gäste erhöhten den Spielstand zum 22 : 26 ( 58. Minute ) verwalteten den Spielverlauf und sicherten sich den so nicht erwarteten 25 : 28 Auswärtserfolg.
Fazit: Der Erfolgsdruck ließ in der Schlussphase die Nerven flattern. Hauptursache für die vermeidbare Niederlage waren wie so oft, die schlechte Chancenauswertung, leichte Tore durch Konterspiel und fehlende Geduld bei der Durchsetzung der Taktikvorgaben.
Spielerkader:Balint, Jonas; Heine, Bennet 5; Papp, Bence 7; Jauer, Vincent1; Dikhaminjia, Irakli; Koriauli, Daviti; Huskobla, Lucas 2; Helbich, Richard 2; Mielke, Felix 2; Karamyshev, Maksym 3; Biljaka, Felip; Patashuri, Akali; Moczko, Julian 1; Ehmke, Tim 2;
E.Sch.
