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TSG III : TV Forst 36.17 (HZ 21:9)
 
Nach dem unnötigen  Ausrutscher der Vorwoche, der nicht überbewertet werden sollte, wollten die Männer um Coach Pitti im ersten Heimspiel der neuen Spielzeit ihr wares Leistungsvermögen präsentieren. Mit dem TV Forst hatten sie gleich mit dem momentanen Tabellenführer die Möglichkeit dazu. Dieser trat zwar mit einer sehr ausgedünnten Truppe die Reise in den Spreewald an, doch auch auf Seiten der "Dritten" fehlten 5 Stammkräfte aus dem Team der Vorwoche. Insider vermuteten das Sie noch in der Luckauer Sporthalle sind und an den Wänden die Farbschäden der letztwöchendlichen Fehlschussorgie ausbessern.
Der Anpfiff der beiden Unparteiischen war zugleich auch das Signal für attraktiven Tempohandball. Beide Teams liessen sich nicht lange bitten und boten den Tribünengasten eine rasante Startphase. Bis ca. zur 10. Spielminute hielten die Gäste aus der Rosenstadt ordentlich dagegen und konnten das Ergebnis ausgeglichen gestalten. Dann war da aber die Luft raus und die Hausherren legten mit einem 8 Torelauf in Folge bereits den Grundstein für einen Heimsieg. Eine gut gestaffelte Deckung hinter der ein hervorragend aufgelegter Lünse das Tor hütete, waren bereits in dieser Spielphase der Erfolgsgarant. Eine Serie von Konterläufen brachte der "Dritten" schnell einen 10 Tore Vorsprung ein. Besonders Georg vermochte mit seinem enormen Sprintvermögen zu überzeugen und netzte des öfteren sicher ein. Weiterhin äußerst positiv fiel an diesem Vormittag Spfr. Bernhardt auf. Als hätte er seine Lunge mit reinem Sauerstoff befüllt lief er jeden schnellen Angriff mit und verwandelte mal brachial und mal mit feinster technischer Klinge.  Ein Informant, der hier nicht weiter namentlich erwähnt werden möchte, vermutet das Berni seine Leistungsexplosion darauf zurückzuführen ist das er nun endlich die richtige Tonic für den Gin gefunden hat.
 
Beim Stande von 21:9 war dann auch Schluß mit Durchgang 1 und es ging zur Kirschpause in die Kabine. Man wie habe ich das über Monate vermisst, diesen bleihernd herben Boxengeruch der stark an eine Zuchtanlage für Paarhufer erinnert. Alles voll Natur wie man es sonst nur noch bei indigenen Amazonas Völkern findet.
 
Bei Wiederanpfiff des excellent agierenden Schiedsrichtergespanns kreiste eigentlich nur eine Frage über der mit Frühschoppengästen ordentlich belegten Ehrentribüne, wer opfert sich an diesem Tage für das 30. Tor. Schnell und ohne rumgeeiere wurde diese von Spfr. Nolde nachhaltig beantwortet. Somit hat sich sein Aufgabengebiet für das nächste Heimspiel erweitert. Neben dem legendären Mettigel muß nun noch zwingend eine Kiste Export/Premium Pils mit in den Einkaufswagen. Als sich zum Ende der Partie die erzielten Treffer der 40 Toremarke langsam näherten war der ein oder andere besorgte Spielerblick zur Anzeigetafel unverkennbar. Der Fahrtwind nahm rapide ab und es wurde mehr oder weniger in den Verwaltungsmodus umgestellt. In einem fairen Match, welches bis dato ohne eine Zeitstrafe ausgekommen war, fühlte sich Spfr. Schwerdtner wahrscheinlich deplaziert. Kurzerhand entschloß er sich noch zu einem Allerweltsfoul um wenigstens mit einer Zeitstrafe den mit Blau/Roter Karte etwas enteilten Feuerwehrmann in der Axtwertung zu folgen.
 
Das größte Spieltagsproblem offenbarte sich aber erst nach Abpfiff der Begegnung. Es war kein Bier in der Kabine. Leute das geht garnicht. Glücklicherweise hatte die II. Mannschaft ihre Lager gut gefüllt und wir mit Georg eine entnahmeberechtigte Vertrauensperson in unseren Reihen. Am Samstag geht es nun nach Guben wo der ortsansässige Handballverein eine II. Mannschaft ins Leben gerufen hat. Somit betreten wir dort sportlich absolutes Neuland und hoffen aus nostalgischen Gesichtspunkten, das die alterwürdige Sportgastätte der ehemaligen ostdeutschen Chemiefaserhochburg noch einen Bierausschank betreibt. Anwurf ist dort bereits um 13.30 Uhr, also wenn jemand Lust hat wir sind auf alle Fälle da.
 
Fazit
 
1. Die Getränkeversorgung bei Heimspielen sollte oberste Priorität bekommen. Eine Unterversorgung der Tribünengäste hätte auf Dauer fatale Folgen. Hier muß zwingend eine Lösung her. Eventuell sollte das mal bei einem Mannschaftsabend besprochen werden. Wo wir schon bei 2. wären.
 
2. Die Tage werden kürzer, erste Bodenfröste haben uns erreicht und ich glaube die Eisbeinsaison könnte eröffnet werden. Auch hier heißt es zeitnah zu handeln.
 
3. Schufte, am Samstag ist wieder Punktspiel. Vielleicht ziehst Du mal bei den nächtlichen Ausflügen, wo Du Stundenlang auf eine leere Wiese glotzt und bei Tagesanbruch übermüdet Heimkehrst, eine Jacke mehr an. Dein Männerschnupfen vom Wochenende sollte sich nicht wiederholen.
 
4. Pam, ich weiß Du hast schon ein Spiel absolviert und somit Deine letztjährigen Saisonleistungen erfüllt, aber wir brauchen jeden Mann am Samstag. Die Frage ob Du auf der Baustelle den Handwerkern wieder nur im Wege stehst oder besser mit zum Auswärtsspiel kommst ist doch schnell beantwortet.
 
Tor: Lünse (richtig), Schufte (garnicht)
Feld: Steven 7, Noldchen 2, Marco 3, Berni 9, BM 1, Smilie 2, Schorsch 8, Robert 4, Borchi
MV: Pitti, Stäbchen
 
Kwi

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